Der Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport hat durch das Zusammenlegen zweier Ausschüsse in der neuen Legislaturperiode viel zu tun bekommen. Inhaltlich war dieser Schritt aber sinnvoll um Themen zu bündeln.
Da die jüngsten Mitglieder unsere Gemeinde keine eigene Stimme bei der Kommunalwahl haben, werden ihre Interessen oft nicht vertreten. Daher haben wir Grüne gleich zu Beginn unserer Arbeit den Antrag in der Gemeindevertretung eingereicht ein Konzept zu erarbeiten, wie man Kinder und Jugendlich besser in die Entscheidungen mit einbinden kann. Per Gesetzt (§ 47f Gemeindeordnung) sind wir als Gemeinde dazu verpflichtet – viel dafür getan wurde in der Vergangenheit aber nicht. Der Ausschuss hat nun einen konkreten Arbeitsauftrag. Die ersten Pläne gibt es bereits: Es sollen die verschiedenen Altersgruppen auf unterschiedliche Weise angesprochen und befragt werden. Bei Interesse soll dann ein Workshop stattfinden, in dem die Themen, die die Kinder und Jugendliche wichtig finden, detaillierter besprochen und Maßnahmen abgeleitet werden.
Ein weiterer Schwerpunkt des Ausschusses liegt auf der Kinderbetreuung in Kita und Schule. Die Leitungen des Zukunftskindergartens und der Grundschule sind trotz vollen Terminkalenders regelmäßig zu den Ausschusssitzungen anwesend. Auch konnten wir Vertreter*innen des DRK (Träger Kita) und der Lebenshilfe (Träger Betreuung Grundschule) persönlich kennenlernen. Der Austausch ist für beide Seiten sehr wichtig. So können wir als Gemeinde Problemen schneller entgegenwirken und wissen immer genau, wo wir ggfs. unterstützen können.
Auch bei der Planung der „Kita Blühwiese“ geht es voran. Das Raumkonzept steht und weitere Planungsarbeiten sind beauftragt. Auch wenn es aus außenstehender Sicht quälend langsam voran geht und die Kosten im Vergleich zum letzten Jahr enorm gestiegen sind, sind wir als Grüne Fraktion weiterhin von dem Bauvorhaben überzeugt. Nur bei ausreichenden Kita-Plätzen, bleibt unser Dorf attraktiv für junge Familien. Es ist eine Investition in die Zukunft.